Frauenhilfe

Die Evangelischen Frauenhilfen Erkerode und Lucklum haben sich 2018 zu der „Evangelischen Frauenhilfe Erkerode/Lucklum“ zusammengeschlossen. Diese Ortsgruppe besteht derzeit aus 29 Mitgliederinnen einschließlich Fördermitgliedern. Die Frauenhilfe trifft sich an jedem dritten Dienstag im Monat. Die Versammlungen sind öffentlich, Gäste – gerne auch Männer – sind immer willkommen.

Das Leitungsteam der Frauenhilfe erarbeitet ein Jahresprogramm, bestehend aus Veranstaltungen, Vorträgen, die auch der Allgemeinbildung dienen, Ausflügen, Vorbereitungen zu den Weltgebetstags-Gottesdiensten, Weihnachts- und Faschingsfeiern und weiteren Dingen. Die Ortsgruppe beteiligt sich an Spenden für wohltätige Zwecke.

Teilnehmen kann bei uns jede Frau, unabhängig von ihrer Konfession. Es muss nur akzeptiert werden, dass wir eine Christliche Frauengemeinschaft sind und uns neben weltlichen auch mit christlichen Themen auseinandersetzen.

Geschichte

Die Evangelische Frauenhilfe wurde im Jahre 1890 von der Kaiserin Auguste Victoria als „Frauenhülfe“ gegründet. Ab 1916 hieß sie dann „Evangelische Frauenhilfe“.

1933 wurde die Evangelische Frauenhilfe verboten und in „Reichsfrauenhilfe“ umbenannt. In vielen Orten trafen sich die Frauenhilfsschwestern als Ortsgruppe weiterhin, allerdings heimlich in Privaträumen. Seit der Gründung dienten die Frauenhilfen den Frauen mit Bildungsangeboten, als gegenseitige Unterstützung in schwierigen Situationen, als Hilfe in Krankheitsfällen usw.

Der Verein selbst wurde dann 1949 in „Evangelische Frauenhilfe in Deutschland“ umbenannt und wurde später in Ost und West geteilt. 1992 erfolgte die Zusammenführung als „Evangelische Frauenhilfe“ in ganz Deutschland. Der Hauptsitz ist seitdem in Düsseldorf.

Verantwortung übernehmen

Heute versucht die Ev. Frauenhilfe nicht mehr, nur auf akute Notlagen zu reagieren, sondern Verantwortung zu übernehmen in Familie, Gemeinde und Gesellschaft. Sie stärkt die Kompetenz von Frauen und setzt Impulse für frauenspezifische Fragestellungen. Sie fördert frauensolidarische Projekte. Sie begleitet Frauen in ihren jeweiligen Lebenssituationen und führt Bildungs- und Beratungsarbeit durch. Die Arbeit der Frauen ist darauf ausgerichtet, allgemeine Entwicklungen und Rahmenbedingungen in Kirche, Politik und Gesellschaft parteilich für Frauen mitzugestalten.

Landesverband/Kreisverband/Ortsgruppe

Für uns als Ortsgruppe ist der Landesverband Braunschweig mit Sitz in Wolfenbüttel zuständig. Er wurde 1913 gegründet. Der Landesverband vertritt die Interessen der Frauenhilfe übergemeindlich und überregional. Er bietet Bildungsseminare für Frauen an, auch für Nichtmitglieder, leistet Erwerbslosenarbeit, unterhält ein Frauenzentrum in Blankenburg und betreibt ein Haus für Mutter-Kind-Kuren in Bad Harzburg. Durch die Mitarbeit im Deutschen Weltgebetstags-Komitee erfolgt auch internationale Frauenarbeit.

Die Vorsitzende oder das Leitungsteam einer Ortsgruppe trifft sich in Abständen mit dem Kreisverband. Der Kreisverband ist sozusagen die mittlere Ebene zwischen dem Landesverband und den einzelnen Ortsgruppen. Hier in diesen Versammlungen, die zurzeit in Schöppenstedt stattfinden, gibt es Anregungen und Informationen für die Arbeit vor Ort.

Leitsatz der Frauenhilfsschwestern

„Das will ich mir schreiben in Herz und in Sinn,
dass ich nicht allein für mich auf Erden bin,
dass ich die Liebe, von der ich leb‘
liebend an andere weitergeb‘.“

Kontakt

Erkerode und Lucklum: Heidi Petersen, Telefon 05305 2542